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Oskar Schlemmer

Stuttgart 1888 - Baden-Baden 1943


Nach einer Lehre in einer Intarsienwerkstatt studiert Oskar Schlemmer in den Jahren 1905 bis 1909 an der Kunstgewerbeschule sowie an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seit 1912 ist Oskar Schlemmer Meisterschüler von Adolf Hölzel. In der Galerie "Der Sturm" in Berlin stellt der Künstler 1919 aus.
Schlemmer wird 1920 von Gropius als Leiter der Bildhauerei-Abteilung und Bühnenwerkstatt an das Bauhaus in Weimar berufen. Durch die Uraufführung seines "Triadischen Balletts" 1922 in Stuttgart macht er international auf sich aufmerksam.
Oskar Schlemmers Arbeit am Bauhaus sowie die Beschäftigung mit dem Theater gewinnen große Bedeutung für seine Kunst. Der Künstler setzt sich hauptsächlich mit dem Problem der Figur im Raum auseinander. Das beherrschende Thema seiner Malerei bleibt der Mensch, dargestellt als eine typisierte Figurine, die er unter dem Einfluss des Kubismus zu geometrischen Bildgefügen formt. Seine Plastiken aus Stahl und Draht zeigen das gleiche abstrahierende Bestreben.

Oskar Schlemmer arbeitet in den Jahren 1928 bis 1930 an einem Auftrag für neun Wandbilder zur Ausgestaltung eines Raumes im Folkwang Museum, Essen. Der Künstler verlässt, nach dem Rücktritt Gropius', 1929 ebenfalls das Bauhaus. Er folgt noch im gleichen Jahr einem Ruf an die Breslauer Akademie. An den "Vereinigten Staatsschulen" in Berlin erhält Oskar Schlemmer 1932 eine Professur. Die Nationalsozialisten entziehen ihm diese jedoch 1933. Oskar Schlemmer arbeitet während der Kriegsjahre mit Willi Baumeister und Georg Muche am Institut für Malstoffe in Wuppertal.
1942 entsteht, in der Zurückgezogenheit der letzten Schaffensjahre, die kleinformatige Serie der insgesamt achtzehn mystischen "Fensterbilder".
Der Künstler gehört zu den vielseitigsten Persönlichkeiten der Kunst des 20. Jahrhunderts. Die übergreifenden Tätigkeiten Schlemmers als Wandgestalter, Plastiker, Zeichner und Maler zeigen, dass er sich Zeit seines Lebens um ein Gesamtkunstwerk bemüht hat.


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